Östliche und westliche Ansätze zur Medizin

Was ist östliche Medizin?

Die östliche Medizin, auch Orientalische Medizin oder Traditionelle Chinesische Medizin genannt, ist das älteste kodifizierte Medizinsystem der Welt. Es bezieht sich auf eine Reihe von medizinischen Praktiken, die in ganz Asien entstanden sind.

Hier sind fünf Hauptzweige der orientalischen Medizin:

  1. Akupunktur
  2. Chinesische Kräutermedizin
  3. Orientalische Ernährung und Diättherapie
  4. Tuina oder orientalische Körperarbeit
  5. Tai Chi und Qi Gong (Geist-Körper-Seele-Praxis)

Die Grundphilosophie der Praktiker der östlichen Medizin ist es, den ganzen Menschen zu behandeln – einen gesunden Körper zu fördern, um Krankheiten vorzubeugen und die Genesung zu beschleunigen.

Was ist westliche Medizin ?

Laut dem National Cancer Institute (NCI) kann die westliche Medizin definiert werden als: „Ein System, in dem Ärzte und andere Angehörige der Gesundheitsberufe (wie Krankenschwestern, Apotheker und Therapeuten) Symptome und Krankheiten mit Medikamenten, Bestrahlung oder Operationen behandeln. ”

Die Geschichte der westlichen Medizin reicht Tausende von Jahren zurück – ähnlich wie die östliche Medizin. Die alten Griechen waren die ersten, die den Körper aus einer humanbiologischen Perspektive betrachteten. Hippokrates von Kos wird wegen seiner wissenschaftlichen Beschreibungen vieler Krankheiten und ihrer Behandlungen oft als Vater der westlichen Medizin bezeichnet.

Dies wird manchmal als allopathische Medizin oder konventionelle Medizin bezeichnet. Das Hauptaugenmerk der westlichen Medizin liegt auf der Identifizierung und Behandlung spezifischer Erkrankungen, damit sich der Patient erholen kann.

Was ist der Unterschied zwischen östlicher und westlicher Medizin?

Die westliche Medizin konzentriert sich in der Regel auf die Diagnose und Behandlung einer Krankheit oder eines Leidens basierend auf den Symptomen eines Patienten.

Die östliche Medizin berücksichtigt sowohl die Symptome des Patienten als auch eine individuelle Diagnose des Qi (oder Chi) eines Patienten. Basierend auf verschiedenen diagnostischen Verfahren wie Puls- und Zungenkontrolle verwendet die Traditionelle Chinesische Medizin komplexe Muster von Disharmonie oder Ungleichgewicht im Körper, um eine Diagnose zu stellen, die sich normalerweise auf den ganzen Menschen bezieht.

Diagnostische Indikatoren werden immer ganzheitlich betrachtet, um physische und emotionale Ungleichgewichte der inneren Organe genau zu beurteilen und das Qi eines Patienten wiederherzustellen, wodurch Gesundheit und Heilung gefördert werden.

Praktizierende der orientalischen Medizin (dh östliche Medizin) verwenden natürliche Behandlungsformen, die typischerweise Kräuter, Akupunktur, Ernährung, Körper-/Geistesübungen (z. B. Tai Chi, Yoga) oder Massagen umfassen, wohingegen Praktiker der westlichen Medizin häufig Arzneimittel, Physiotherapie und Operationen empfehlen , oder psychologische Beratung, etc.

Dieser Artikel erschien auf: National University of Health Sciences von
Dr. Zhanxiang Wang (4. September 2020)

In den kommenden Artikeln werden wir immer tiefer in das Thema der östlichen Medizin eintauchen.
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